Tagesgeld Vergleich 2025

Der Hauptunterschied liegt in der Verfügbarkeit des Geldes und der Zinsbindung. Beim Tagesgeld können Sie jederzeit über Ihr Geld verfügen, und die Zinsen können sich täglich ändern. Beim Festgeld legen Sie Ihr Geld für einen festgelegten Zeitraum an, in dem Sie nicht darauf zugreifen können, erhalten dafür aber in der Regel höhere, für die gesamte Laufzeit garantierte Zinsen.

Tagesgeldkonten sind durch die gesetzliche Einlagensicherung in der EU bis zu 100.000€ pro Kunde und Bank geschützt. Viele Banken bieten zusätzlich freiwillige Sicherungssysteme an, die über diesen Betrag hinausgehen. Tagesgeld gilt daher als eine der sichersten Geldanlageformen überhaupt.

Ausländische Banken bieten häufig höhere Zinsen an, um neue Kunden zu gewinnen und auf einem fremden Markt Fuß zu fassen. Außerdem können unterschiedliche wirtschaftliche Bedingungen und Refinanzierungskosten in den jeweiligen Ländern zu Zinsunterschieden führen. Auch hier gilt die europäische Einlagensicherung von 100.000€.

Ja, Zinserträge unterliegen in Deutschland der Abgeltungssteuer in Höhe von 25% zuzüglich Solidaritätszuschlag und gegebenenfalls Kirchensteuer. Sie können jedoch einen Freistellungsauftrag einrichten, durch den Zinserträge bis zu 801€ pro Jahr (1.602€ bei gemeinsamer Veranlagung) steuerfrei bleiben.

Auch in Niedrigzinsphasen kann ein Tagesgeldkonto sinnvoll sein, vor allem für Rücklagen und Geld, das kurzfristig verfügbar sein sollte. Es bietet mehr Zinsen als ein Girokonto und ist gleichzeitig flexibel nutzbar. Für langfristige Anlagen mit höheren Renditezielen sind jedoch andere Anlageformen wie Aktien, Fonds oder ETFs zu empfehlen.